EPK

BIO

Als Chris Wirrwitz 2016 auf der Insel Hiddensee landete, um Jahren in Berlin und Leipzig den Rücken zu kehren, hatte er die Songs aus 25 Jahren im Gepäck. Trotz nur knapp 1000 Einwohnern und einer vollständig eingeschlafenen Musikszene fand er eine neue Band für seine Rockgelüste und trieb nebenher seine Modularsynthesizer und analogen Drummachines als BLACK SNOW ON CHRISTMAS in Indietronica-Gefilde.

Was als elektronisches Live-Projekt geplant war, wurde durch Corona erst mal ein Studioprojekt. Das erste Album erschien im Herbst 2021, das zweite im Sommer 2023, das dritte 2024. Die Band spielte derweil auf dutzenden legendären Insel-Parties und trotzte den logistischen Problemen der autofreien Insel.

Mit TINY ISLAND BLUES wurde nun die lange erarbeitete Symbiose aus düsterem Garagenrock und Indietronica auf das vierte Album gebannt. Es ist ein Solo-Album geworden, aber eines mit Garagenfeeling und der Vielseitigkeit der unvereinbaren Interessen einer Band.


TINY ISLAND BLUES

Künstler: Black Snow on Christmas

Album: Tiny Island Blues

10 Titel, Gesamtlänge 44 Minuten

Geschrieben, eingespielt, produziert & gemischt von Chris Wirrwitz (Gesang, Synths, Drummachines, Gitarren, Bass, Piano, Drums, Programming)

Backing Vocals auf “One Day”: The Liar Choir

Mastering: Erik Pritscha

Format: Digital, Streaming

Veröffentlichung: 29. August 2025

PRESSETEXT ALBUM

TINY ISLAND BLUES ist das vierte Album des Hiddenseer Projekts BLACK SNOW ON CHRISTMAS. Nach Post-Punk-Synth-Pop und düsterem Minimal-Techno dominieren nun Gitarren und verzerrte Synthesizer den Sound. Der Opener The Summers of Your Life bringt mit einer Portion Surf-Rock die gute Laune, die man auf einer Ostseeinsel erwartet, aber schnell wird klar, dass hier dunklere Mächte am Werk sind: das Altern, der Alltag & die unerfüllten Sehnsüchte diesseits und jenseits der Liebe. 

Hinter den Maschinen und Instrumenten steht ein Songwriter in Nick-Cave- oder Radiohead-Tradition, mit dunkler Stimme und eingängigen Melodien, die immer wieder durch die Störgeräusche der analogen Elektronik und der verzerrten Gitarren brechen. Big Man in Pain bedient sich in der Dark-Wave-Kiste, One Day beim Spätwerk der Frühpunks, Servant Song hätte ein echter Blues-Song werden können, würden nicht Elektronik und No-Wave-Gitarren die Klischees unterbinden. You Can’t Touch Me und später Not Aging in Grace zeigen dann die andere Seite von BSOC: Filigrane, verletzliche Dark-Ambient-Miniaturen. Things to comeLet’s Get Married und Deep Lake of Black rocken dagegen; ersterer mit ironischem Brit-Pop-Grunge, zweiterer mit Shoegaze-Noise und letzterer ganz ohne Gitarren, aber trotzdem klar zum schweren Rock tendierend. Was ist das? Synth-Doom? Und dann gibt es noch Sand, vermutlich das experimentellste Stück der Platte, mit schrägem Piano, blechernden Percussion und einem - überraschenderweise - deutschen Text. 

KONTAKT: Christian Wirrwitz

blacksnowonchristmas@gmail.com